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Reflexionstagebuch zum Erstellungsprozess der Sammlung "Mi portafolio docente"
Ins Schreiben kommen
Gestern habe ich es endlich geschafft, mir ein Zeitfenster zu sichern, in dem ich an meinem Lehrportfolio weiterarbeiten kann. Insgesamt geht es doch ein wenig langsamer voran, als ich anfangs dachte. Ein Grund dafür liegt sicherlich darin, dass ich seit meinem Dienstantritt an der PH Wien mein Spanisch, abgesehen von einer Zusammenfassung eines EU-Projekts, so gut wie nie nutzen konnte.
Derzeit geht es also v.a. darum, ins Schreiben zu kommen. Ich bin allerdings nicht unzufrieden mit dem, was ich seit gestern geschrieben habe, nämlich die "Introducción", d.h. die Einleitung. Da es sich um ein elektronisches Lehrportfolio handelt, habe ich auch versucht, darauf zu achten, dass das Ganze nicht zu sehr textlastig wird. Das ist natürlich nicht so einfach.
Vor ungefähr einer Stunde ist mir dann die Idee gekommen, dass ich ja ein Video einbinden könnte, wo ich zu hören bin. Mit meiner Stimme im Gedächtnis lesen die Besucher/innen des Portfolios meine Texte vielleicht ganz anders, eben in gewisser Weise "durch mich". Mir ist es bei den Writers' Workshops der Pattern Community immer so gegangen: Jede Autorin/Jeder Autor hat im Rahmen des Review-Prozesses einen kurzen Abschnitt ihres/seines Textes gelesen und schon "hörte" ich beim nochmaligen Lesen einzelner Passagen die jeweilige Stimme. Zwischen der/dem Autor/in und mir wurde so eine Beziehung hergestellt.
In den nächsten Tagen werde ich mich nun an die anderen Ansichten machen, bis jetzt sind ja erst zwei fertig: die Einleitung und die sogenannte "lista de evidencias", in der ich meine bisherigen Publikationen zusammengefasst habe, zumal sich der Großteil davon auf meine Unterrichtstätigkeit (Lehre) bezieht.
Jetzt heißt es also: im Schreibfluss bleiben!!!
Timeline geändert
Zuletzt aktualisiert Monday, 22. February 2016, 09:45
Um eine (einigermaßen) realistische Abwicklung meines Schreibprojekts zu gewährleisten, habe ich meine Milestones ein wenig abgeändert (s. Mindmap im Attachment):
- bis 22.02.16: Exposé schreiben (dies wird z.T. direkt auf Mahara in den einzelnen Ansichten der Sammlung passieren, die Struktur besteht ja bereits; wie Stefanie richtig festgestellt hat, lässt sich mein Dasein als "Strukturfolger" nicht verleugnen )
- bis 07.03.16: Erstentwurf schreiben (Ansichten der Sammlung nach und nach mit Inhalten füllen)
- bis 14.03.16: Endredaktion in Zusammenarbeit mit muttersprachiger Schreiberin (Pilar)
- bis 17.03.16: Finale Redaktion und Abgabe bzw. Freischalten.
Durchstarten
Die Idee, im Rahmen des B3 der Schreibberater/innen-Ausbildung an der PH Freiburg ein spanisches Lehrportfolio als Abschlussarbeit zu erstellen, hatte ich bereits im vergangenen Jahr. Bis dato habe ich es allerdings nicht geschafft, so richtig "durchzustarten", immer wieder sind mir - beruflich gesehen - "wichtigere" Dinge dazwischengekommen. Das vergangene Wochenende habe ich nun den Entschluss gefasst, endlich loszulegen: Die (vorläufige) Struktur der Sammlung "Mi portafolio docente" steht fest, meine beiden Prozessbegleiterinnen Stefanie und Pilar haben Zugang zur Mahara-Instanz der PH Wien und zu meiner Sammlung. Jetzt geht es also darum, all das, was ich im Kopf habe, zu "Papier" zu bringen. Ich habe mir vorgenommen, täglich etwas zu schreiben. Mir erscheint es - aus heutiger Sicht - gerade in Hinblick auf ein fremdsprachiges Projekt wirklich sehr wichtig, am Ball zu bleiben. Mal sehen, ob mir das gelingt. Privat "zwinge" ich mich gerade dazu, "some lines a day" zu schreiben: Seit 1. Jänner 2016 habe ich noch keinen Tag ausgelassen. Das lässt auch für mein "berufliches Schreiben" hoffen! ;-)